Wer war Mohammed? Teil II.

Was wissen wir über den Menschen Mohammed?

Man muss sich bei den allerersten Schilderungen von Mohammeds Leben einen Erzähler vorstellen, der sein Publikum in Atem halten will. Selbst in späteren Jahrhunderten, als der Stoff von Ungereimtheiten und allzu menschlichen Schwächen bereinigt ist, geht es doch immer auch um die Dramatik: Da schickt Gott einen Propheten, und keiner will auf ihn hören.

Sie feinden ihn an, sie fordern Wunder, ja selbst Mordkomplotte werden geschmiedet. Die Spannung steigt! Wird Gott ihn verlassen? Nein! Er lässt ein Wunder geschehen! Und was für eines:

Man bringt Mohammed eines Abends ein „weißes Reittier, halb Maultier, halb Esel, an dessen Schenkeln zwei Flügel sind,... während seine Vorderbeine dort aufsetzen, wohin sein Blick reicht". Buraq heißt das Wesen, hat schon andere Propheten vor Mohammed getragen, und auf ihm reitet er durch den Himmel bis zum „Heiligen Tempel" in Jerusalem.

Jesus, Abraham, Moses, die ganze Schar seiner Vorgänger wartet dort schon auf ihn, sie beten gemeinsam. Eine Leiter wird gebracht, Gabriel und Mohammed steigen himmelwärts. An jedem Tor der sieben Himmel fragen Engel, ob Mohammed auch gesandt sei. Gabriel bejaht.Der Himmelsausflug Mohammeds scheint einen enthemmenden Einfluss auf die Chronisten gehabt zu haben. Keine Zurückhaltung, kein Bemühen ums Mögliche ist mehr spürbar. Wilde Geschichten, eine schöner als die andere, drängen sich in die Erzählung. Im untersten Himmel wartet Adam, eine Etage höher stehen Jesus und Johannes der Täufer, zwischendurch darf Mohammed in die Hölle schauen, sieht dort Frauen, die an ihren Brüsten hängen, bis er im siebten Himmel schließlich Abraham trifft und das kratzende Geräusch einer Schreibfeder vernimmt. Gott.

50 Gebete am Tag werden Mohammed für die Gläubigen auferlegt. Auf dem Rückweg trifft er Moses, der danach fragt und dann, jedenfalls hat es Ibn Ishaq so aufgeschrieben, befindet: „Das Gebet ist schwer, und deine Gemeinde ist schwach; kehr um zu deinem Herrn und bitte ihn um Erleichterung!" Mohammed steigt wieder hinauf, trägt Gott die Bitte vor. Dessen Antwort: zehn! Moses: Immer noch zu viel. Noch mal hinauf. Fünf! Moses: zu viel! Mohammed, unwirsch: „Ich bin (mehrfach) zu meinem Herren zurückgekehrt und habe ihm die Bitte vorgetragen, bis ich mich nun jedoch schäme und es nicht erneut tun werde."

So sind die fünf Gebete am Tag in den Glauben gekommen. Eine kleine Kuhle in der südwestlichen Ecke des Felsens auf dem Tempelberg in Jerusalem ist steinerne Zeugin des Wunsches, ein wahres Geschehen im Wunder zu finden: Von hier aus soll Mohammed den Himmel bestiegen haben.

Noch eine Weile nach Mohammeds Tod wird es durchaus üblich sein, die Himmelsreise als Vision zu sehen, als Erleuchtung im Traum. Später wird sie zum Gegenstand juristischer Unerbittlichkeit. Qadi Ijad, ein marokkanischer Rechtsgelehrter, besteht im 12. Jahrhundert in seinem „Buch der Heilung" darauf, dass Mohammed tatsächlich im Himmel war. Wer es in Zweifel ziehe, beleidige den Propheten und verdiene die Todesstrafe. Und noch 2001 wird die renommierte al-Azhar-Universität in Kairo ein Buch verbieten, das die Authentizität der Himmelsreise in Zweifel zieht.

Mohammed hatte das Problem aller Nachzügler: dass schon andere vor ihm gekommen sind. „Gottes Sohn" konnte Mohammed unmöglich sein, den hatten ja schon die Christen in Beschlag genommen. Außerdem wäre Mohammed dadurch in anrüchige Gesellschaft geraten, galten doch die drei Lokalgöttinnen als Gottes Töchter. Es sei „etwas Schreckliches" zu glauben, Gott habe sich ein Kind „zugelegt", bekräftigt der Koran, Sure 19.Aber das warf wieder ein anderes Problem auf: wie die Seelen der zu Bekehrenden überzeugen? Mohammed sei ein normaler Mensch gewesen, heißt es später immer wieder. Doch als solcher gewann im 7. Jahrhundert kein Prophet einen Jünger.Was wäre ein normaler Mensch gegen die alten Götter, deren verborgene Macht und die eigene Angst?

In Mekka, spitzt sich die Lage zu: Chadidscha und Abu Talib, Mohammeds wichtigste Stützen, sind 619 gestorben. Zwar steigt die Zahl seiner Jünger, aber ebenso wächst der Widerstand. Und ohne Abu Talibs schützende Hand ist die Situation für Mohammed unhaltbar geworden. Jeder könnte ihn umbringen, ohne die Blutfehde des Clans fürchten zu müssen. In den heiligen Monaten der großen Märkte, wenn die Stämme von weit her nach Mekka pilgern, knüpft Mohammed 621 erste Kontakte zu den Emissären zweier Stämme aus Medina.Medina ist eine fruchtbare Oasenstadt ungefähr 350 Kilometer nordöstlich von Mekka. Mit einem Problem: Niemand regiert Medina. Seit Generationen liegen dort jüdische und heidnische Clans in Fehde, lähmen Blutrache und Misstrauen die Stadt.

Das Interesse der medinensischen Araber an Mohammed ist nicht nur spiritueller Natur. Mohammed, schreibt Ibn Ishaq, habe sich früh schon bei Streitfällen den Ruf eines Schlichters, eines hakams erworben. So jemanden brauchen sie in Medina.

Außerdem ist da diese seltsame Geschichte. Ibn Ishaq berichtet, mehrere Männer hätten bezeugt, dass, wann immer es zu Feindseligkeiten zwischen den Arabern und Juden Medinas kam, die Juden drohten: „Die Zeit ist jetzt nahe, dass ein Prophet gesandt wird, mit dessen Hilfe wir euch töten werden!" Ohne es zu ahnen, so scheint es, bereiteten die jüdischen Stämme mit ihrer Drohung den Boden für den kommenden Propheten. Nur, dass der am Ende nicht auf ihrer Seite stehen wird.

Mitte Juli 622 stiehlt Mohammed sich aus seiner Heimatstadt. Im Moment der größten Not verstecken er und sein Vertrauter Abu Bakr sich drei Tage lang in einer Höhle nahe Mekka. Die Ärgsten ihrer Feinde suchen nach ihnen, kommen auch zur Höhle – hier kann man sich in den Erzählungen am Feuer den angehaltenen Atem der Lauschenden vorstellen -, aber Gottes fruchtbare Hand hat über Nacht eine Akazie neben der Höhle wachsen lassen, und eine Spinne hat ihr Netz quer über den Eingang gewebt.

An einem Montag im September erreichen Mohammed und Abu Bakr Medina. Es wird der Beginn einer neuen Zeitrechnung, und das gleich in mehrfacher Hinsicht: In Mekka gelang es Mohammed weder, als Gesandter Gottes, noch gar als weltlicher Befehlshaber anerkannt zu werden. In Medina aber fällt ihm beides in den Schoß. Denn hier gilt: Clan gegen Clan. Der einzige Schutz des Einzelnen ist die Angst der anderen vor Vergeltung. In endlosen Verhandlungen, mit Geschick, Verträgen, wohl auch Charisma und sicher dem Verweis auf Allah vermittelt Mohammed zwischen den verfehdeten Sippen - und beschränkt sich bald nicht mehr auf die Rolle des Schiedsrichters. Sondern nutzt die Gunst der Stunde und wandelt sich zum Machthaber.

Seine Autorität leitet er von Gott ab. Jeden, der ihm widerspricht, kann er der Lästerung zeihen. Medina wird das Sprungbrett zum Sieg werden: Von hier aus nimmt die islamische Eroberung ihren Anfang, auch die Zeitrechnung im Islam beginnt mit der Hidschra. Mit der Flucht Mohammeds aus Mekka wird der Kalender auf das Jahr l gestellt. Nach dem tiefen Tal der Prüfungen beginnt nun die Ära des Erfolgs. In den Suren, die Mohammed in Medina offenbart werden, geht es weniger um Verdammnis und Erlösung als ums Erbrecht, das Verbot der Wucherzinsen, die Beuteverteilung aus Raubzügen, es geht ums Verbotene und Erlaubte, kurz: ums Regieren.

Mohammed versucht, die Blutfehden einzudämmen, mit Macht, mit eigenem Geld, er will die Araber Medinas einen.Doch sein Bemühen hat ein Ziel, das weit über die Stadt hinausreicht: die Unterwerfung aller Araber unter „Gott und seinen Gesandten".

Zuvorderst: die Unterwerfung Mekkas!

Wann beginnt einer, eine neue Religion begründen zu wollen? Von Anfang an? Oder drängt es ihn vielmehr erstmal, im Rahmen des existierenden Glaubens Gefolgschaft zu finden? An verschüttete Größe anzuknüpfen, Irrtümer zu berichtigen, aber sich doch immer auf Gewesenes zu berufen?

Auf geniale Weise wird der Islam bestehende Elemente zu etwas Neuem fügen: Das Judentum kennt strikte Riten und Regeln, die dem Gläubigen Halt geben - aber keine Mission. Zutritt zur Glaubensgemeinschaft gewährt eigentlich nur die Geburt. Das Christentum wiederum missioniert - aber es ist abstrakter, ein Reich „nicht von dieser Welt". Der Alltag der Christen wird kaum durch rituelle Vorschriften bestimmt, deren Einhaltung den Weg ins Paradies ebnet. Der Islam wird dem Gläubigen solche Vorschriften bieten, und er ist offen für alle Araber - diese Kombination gab es noch nicht.

Aber hatte Mohammed von Anfang an den Islam in seiner letztgültigen Gestalt vor Augen? Oder schärfte erst die Gegnerschaft der etablierten Gottesformen sein Profil? In Medina wollen sich die jüdischen Stämme Mohammeds Machtanspruch nicht unterwerfen. Sie besäßen doch bereits einen Glauben, Propheten und ein Buch. Und sie wollen Mohammed nicht als Schiedsrichter akzeptieren, besagt Sure 5, Vers 43, des Korans. Der Prophet beruft sich auf die gemeinsamen Vorläufer Abraham, Ismail und Moses, der seine Ankunft sogar in der Thora vorhergesehen habe - doch die Juden Medinas wollen davon nichts wissen! Dabei sei er doch der wahre Erbe Abrahams: „ Habt ihr denn keinen Verstand?" – Den hatten sie durchaus, aber das sollten sie bitter büßen müssen.

Dass der Islam später durchaus tolerant sein würde gegenüber den „Buchreligionen" des Juden- und Christentums, hat weniger mit Mohammeds Überzeugungen als mit praktischen Erwägungen der späteren Machthaber zu tun - und den immensen Einnahmen, die sie aus der Kopfsteuer für die Andersgläubigen erzielen.

Später, Jahrzehnte nach Mohammeds Tod, werden zig Geschichten kursieren über den Wankelmut der Juden, die heimlich mit Mohammeds Feinden konspiriert hätten. Was davon Wirklichkeit ist, was später zur Rechtfertigung ihrer Ermordung konstruiert wurde - wir wissen es nicht. Die historischen Belege wurden wie so vieles auch nur als belastend zu erwägendes Schriftgut rechtzeitig beseitigt. Die Zahl der Verwünschungen in den Suren allerdings zeugt von der tiefen Verwerfung: „O ihr Gläubigen, nehmt keine Juden oder Christen zu Mitstreitern", steht dort. Und: Juden seien „ falsch, verlogen und bösartig". Im 18. Monat nach seiner Ankunft in Medina wird Mohammed, aus reiner Verärgerung über die ablehnende Haltung der Juden, die Gebetsrichtung ändern: Nicht mehr gen Jerusalem, Stadt der alten Propheten, sollen die Gläubigen sich verneigen. Sondern gen Mekka! Dem wahren Ziel seiner heimlichen Begierden. Aber Mohammed weiß: Nicht mit Gebeten wird die Reconquista der heiligen Heimatstadt gelingen, die ihren Propheten-Sohn auf so schmähliche Art und Weise davon getrieben hat. Sondern im zähen Kleinkrieg. Erst einmal muss Mohammed die Helfer aus Medina davon überzeugen, dass es in ihrem Interesse ist, gegen Mekka zu Felde zu ziehen. Sie haben Mohammed geholt, damit er ihre eigenen, lähmenden Händel beilegt. Vom Kriegszug gen Mekka steht nichts in den Vereinbarungen. Mohammed beruft sich auf die höchste Instanz: Der Krieg, so erklärt er den Medinensern, ist von Gott befohlen. Gleich in mehreren Koransuren, die aus dieser Zeit stammen, erhebt Allah den Kampf zur heiligen Pflicht.

Wie der Dschihad auf Gottes Pfaden auszusehen hat, bezeugen detaillierte Regelungen, die „Gott und sein Gesandter" alsbald erlassen: zur Aufteilung der Beute. Die Zeit der „ Marazi", der Raubzüge im Namen des Herrn, beginnt.

„Bekämpft um der Sache Allahs willen diejenigen, die euch bekämpfen, lasst euch aber keine Maßlosigkeiten zuschulden kommen", wird Gott seinem Gesandten verkünden: „Allah liebt diejenigen nicht, die über das rechte Maß hinausgehen." Aber er sagt auch: „Tötet (eure Feinde), wo immer ihr sie antrefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben!" Eine klare Ansage an Mekka.

Anfangs sind es kleine Überfälle, geschickte Manöver zur Einübung von Taktiken, aber im Frühjahr 624 kommt es zur ersten Schlacht: Am Brunnen von Badr, etwa 130 Kilometer südlich von Medina, stehen vor allem Mekkaner Mekkanern gegenüber. Ausgezogene kämpfen gegen Gebliebene, Verwandte, ehemalige Freunde töten einander. Und das Unerwartete geschieht: Mohammeds in Zahlen weit unterlegene Schar siegt.

Spätere Muslimische Chronisten haben keinerlei Abscheu vor dem Gemetzel gezeigt, im Gegenteil: Der Sieg Mohammeds gegen die überlegenen Mekkaner sei das klarste Zeichen Gottes gewesen, auf wessen Seite dieser stehe! Wieder berichten sie von Wunder über Wunder: Der Kopf eines Feindes fiel, bevor der Hieb ihn traf; ein Stuck Holz, von Mohammed gereicht, verwandelte sich in ein glänzendes Schwert; ein Muslim kämpfte den ganzen Tag mit einem Arm weiter, den nur noch die Haut mit dem Rumpf verband. Nach der Schlacht wird die Beute verteilt und ein Teil der Gefangenen hingerichtet. Als einer fleht, „Mohammed, wer sorgt dann für meine Kinder?", habe der Prophet geantwortet: „Die Hölle."

Die meisten Gefangenen werden jedoch von ihren Familien freigekauft. Der Koran besingt den Schlachterfolg als Willen Gottes: „Nicht ihr habt sie getötet, nein, Gott hat sie getötet (...) auf dass er prüfe die Gläubigen auf schöne Weise."Selbst Mohammeds Anordnung, die Leichen der feindlichen Anführer in die Brunnen zu werfen und diese so zu vergiften – eine todeswürdige Straftat in den Augen aller Beduinen - , ist später in Gedichten gerühmt worden. Um die zaudernden Medinenser zu gewinnen, hatte Mohammed zuvor verfügt: Nur wer zum rechten Glauben übertritt, darf mit auf die Raubzüge und an der Beute teilhaben.

Von heute aus gesehen, erscheint das alles wenig nachahmenswert. Damals galt es als so ruhmvoll, dass die Chronisten lange Listen aller muslimischen Teilnehmer an dem Gemetzel verzeichneten, deren Nachfahren dadurch geadelt wurden. Feinde hinterrücks zu überfallen, ihre Frauen und Kinder zu versklaven, wurde zum regelrechten Zeitvertreib und zur wichtigsten Einnahmequelle des Propheten. Nicht aber ihre Palmenhaine zu roden. Jedenfalls taucht im Koran das Bedürfnis zur Rechtfertigung auf, ein kleiner Vers der nachträglichen Absolution eines prophetischen Missgriffs: „Was ihr an Palmen abgehauen habt (...) geschah mit Gottes Billigung, um die Frevler zu entehren."

Als die zweite Schlacht ein Jahr nach jener von Badr beim Berg Uhud verloren geht, weil Mohammed zwischenzeitlich als gefallen galt und die Muslime schon während des Kampfes überwiegend mit dem Einsammeln der Beute beschäftigt waren, hat der Prophet ein Deutungsproblem: Wenn der Sieg ein Zeichen von Gottes Zustimmung ist, was ist dann eine Niederlage? Die Antwort wird genial als Offenbarung übermittelt: eine Prüfung! Die Herausforderung, den Glauben auch in harten Zeiten auf die Probe zu stellen. Seit Mohammed in Medina die Macht in den Händen hält, verändert sich die himmlische Botschaft. Gott erlässt keine allgemein gültigen Gebote mehr wie in Mekka, sondern er reagiert: klärt Streitfälle; erlässt Gesetze; mischt sich ein in das zunehmend brutale, kriegerische Geschehen und das Gezänk in Mohammeds wachsendem Harem.

Sei es, dass Mohammed so hingerissen ist von Zainab, die er mit seinem Adoptivsohn Zaid vermählt hat, dass er sie nun doch lieber selber zur Frau nehmen möchte; sei es, dass er sich auf Drängen mehrerer seiner Frauen per Eid verpflichtet hat, nicht mehr mit seiner koptischen Sklavin Maria zu schlafen, aber dann doch nicht von ihr lassen kann - Allah richtet alles. Im Koran, Sure 33, Vers 37 bis 40, offenbart er Mohammed die Absolution, auch die Frau seines Sohnes zu heiraten, da er schließlich niemandes Vater sei, „sondern der Gesandte Gottes". Und was den Eid angeht: „Prophet, weswegen verbietest du dir, was Allah dir erlaubte - nur um das Wohlwollen deiner Gattinnen zu erlangen? Allah ist doch verzeihend und barmherzig. Allah hat für Euch angeordnet, dass Ihr Eure Eide auflösen sollt", Sure 66, Vers 1 bis 2. Dass Mohammed fortwährend heiraten darf, während dem gläubigen Mann nur vier Frauen erlaubt sind - es ist eine der „prophetischen Besonderheiten", die Gott seinem Gesandten gestattet, Hauptsache sie sind knabenhaft jung. Zwölf oder dreizehn der überlieferten Hochzeiten schließt Mohammed allerdings aus rein politischem Kalkül, um Stämme an sich zu binden.

Auch der harte Kern der Anhängerschaft wandelt sich: keine friedvollen Gottsucher mehr, die sich von den Mekkanern verspotten und demütigen lassen - sondern eine anwachsende Kampftruppe, deren Stämme einander überbieten an Hörigkeit, Habgier und brutaler Gewalt „wie kämpfende Kamelhengste", so beschreibt es Ibn Ishaq. Ein Wort der Kritik, ein Verdacht der Konspiration, ein Wink des Propheten, und die Getreuen töten wen immer er will. „Wer erlöst mich von Ibn al-Aschraf, einem jüdischen Spötter und Dichter, zitiert Ibn Ishaq eine Frage des Propheten. Die Antwort ist ein Mord.

„Niemand von euch ist wirklich gläubig", soll Mohammed gesagt haben, „ solange ich ihm nicht lieber bin als er selber, als sein Vater, sein Sohn und überhaupt alle Menschen." Das abgeschnittene Barthaar des Propheten, ja noch sein Waschwasser werden aufgesammelt, bewahrt, berührt ob der darin vermuteten heiligen Kraft. So berichtet es ein Unterhändler eines feindlichen Stammes.

Aber was für ein Mensch steckt hinter dem Mann, der immer rabiater und menschenverachtender als Gottes Vollstrecker auftritt? Er lache so gut wie nie, werden seine Anhänger sagen. Höchstens ein gequältes Lächeln umspiele gelegentlich seinen Mund. Er sei der „stets lachende Mörder", sollen ihn seine jüdischen Opfer vom Stamm der Banu Nadir beschrieben haben, „jener Mann, der auf einem Kamelhengst reitet und einen weiten Umhang trägt, das Schwert auf der Schulter, der nur mit einem Krümel entlohnt, den Hauptteil für sich behält... und der in Weisheitssprüchen redet."

Doch wie er wirklich aussah, welche Gesichtszüge er trug, darüber ist kaum etwas verzeichnet. Außer, dass er Süßigkeiten schätzte, aber bescheiden lebte, stets nur ein paar Sandalen, einen Mantel getragen haben soll, als ob er weiter nichts besäße.

Im Frühjahr 627 kommt es zur entscheidenden Begegnung der ausgerückten mekkanischen Kavallerie mit Mohammeds Getreuen: 3000 Muslime haben rund um Medina einen Graben ausgehoben, den die angeblich 10000 Feinde mit ihren Pferden nicht überwinden können. Gut zwei Wochen lang stehen sich beide Parteien gegenüber, unsichere Allianzen bröckeln, es stürmt, schließlich ruft Abu Sufyan, zaudernder Führer der Mekkaner zum Rückzug: „Stammesbrüder! ... Unsere Kochtöpfe sind nicht sicher, das Feuer erlischt immer wieder, die Zelte fliegen auf und davon. Kehrt nach Hause zurück. Ich breche auf."

So hat Ibn Ishaq es beschrieben. So bezeugen es die späteren Chronisten. Die Zeit der Erfolge ist bruchloser überliefert als der zaghafte Anbeginn. Wenig ist korrigiert worden in späteren Fassungen, wie auch die ansteigende Brutalität und Mordlust ohne jeden Klang von Schuld weitererzählt wurde. Der Kampf bestimmte das Leben zu jener Zeit. Kriegerische Erfolge, reale wie erfundene, begründeten den Ruhm und das Selbstbild der Stämme und wurden in der altarabischen Dichtung verherrlicht, in deren Stil auch die ersten Propheten-Biografien geschrieben sind. Was es heute so schwer macht, zwischen Fakt und Fiktion zu unterscheiden.

Immer wieder, soviel lässt sich sagen, haben Mohammeds Gegner im entscheidenden Moment gezögert: haben nach ihrem Sieg bei Uhud nicht darauf bestanden, die geschlagene Schar der Muslime zu vernichten. Haben nun abermals aufgegeben. Ihr Gegner jedoch scheint kein Zögern zu kennen. Mohammed soll gesagt haben: „ Mir wurde der Sieg zuteil dank des Schreckens, den ich über eine Wegstrecke von einem Monat verbreite!"

Nicht Mohammeds Botschaft allein lässt seine Schar rasch wachsen, sondern der Sog des Erfolges: genährt aus Mohammeds absoluter Entschlossenheit, militärischen Erfolgen, der schieren Zahl seiner Anhänger und dem anschwellenden Wunderglauben. Immer mehr Stämme schließen sich ihm an.

Mekkaner folgen ihm nach Medina, seine Gegner geraten in Bedrängnis. Bevor Mohammed abermals loszieht, nutzt er die Gelegenheit zur Abrechnung mit dem letztverbliebenen der drei jüdischen Stämme Medinas. Der Erzengel Gabriel sei es gewesen, der ihn informiert habe: Gott befehle, den Clan der Quraiza anzugreifen! Sagt der Prophet, und lässt deren Wohntürme belagern, bis die Quraiza sich nach 25 Tagen bedingungslos ergeben. Frauen und Kinder werden als Sklaven verkauft, ein Fünftel fällt dem Propheten als Anteil zu, die Männer, 600 bis 900 an der Zahl, werden massakriert. „Dies ist das Urteil Gottes über den sieben Himmeln", spricht dessen Gesandter.

Doch obwohl Ibn Ishaq und spätere Chronisten die Vernichtung mehrerer jüdischer Clans überliefert haben, bleibt etwas merkwürdig. Die Quraiza, schreibt Ihn Ishaq in peinigenden Details, hätten sich bereitwillig in ihr Schicksal ergeben. Ein junges Mädchen habe sich mit Aischa, der kindlichen Frau Mohammeds, unterhalten und sei dann heiter zu ihrer Hinrichtung spaziert, ein Stammesführer habe sich verabschiedet mit den Worten: „Gott hat den Söhnen Israels ein Buch, ein Schicksal und ein Gemetzel vorherbestimmt."

Sollte das Geschehene gemildert werden? Dafür sprechen Widersprüche in verschiedenen Versionen der Geschichte. Andererseits taucht in der jüdischen Geschichtsschreibung, die Gewalttaten und Pogrome gegen das Volk Israel detailreich protokolliert hat, nichts auf von einer Vernichtung der Juden in Medina und nahe gelegenen Oasen. Gab es dieses Massaker vielleicht gar nicht? Oder waren die Quraiza gar keine Juden, sondern Araber mit einer abweichenden Auffassung von Religion?

Terror auf der einen Seite, Großmut gegenüber jedem Araber, der die Unterwerfung unter Allah kundtut: So wächst die Gemeinde. Die Durchsetzung eines Wortes belegt es: Islam meint nichts anderes als die Unterwerfung unter die Macht Gottes und seines Gesandten. Viele legen den Treueschwur auf den Propheten ab, um sich mit der neuen Macht zu arrangieren. Dabei ist der Iman, der innerlich vollzogene Glaube, doch das, was Mohammed sich eigentlich wünscht. Noch der Koran mäkelt über die Beduinen, in deren Herzen der Glaube nicht eingedrungen sei.628 dann geschieht etwas Ungewöhnliches: Nur mit einer kleinen Schar erscheint Mohammed vor seiner alten Heimatstadt. Nicht um zu kämpfen, sondern um zu beten. Um die Kaaba, das Heiligtum, nach seinen Riten besuchen zu dürfen. Es zuzulassen, wäre ein Gesichtsverlust für die Mekkaner. Aber angreifen wollen sie auch nicht.

Emissäre wandern zwischen Mohammeds Lager und Mekka hin und her, ein Waffenstillstandsvertrag wird schließlich ausgehandelt: Für zehn Jahre will Mohammed darauf verzichten, die Karawanen der Mekkaner zu überfallen, und Überläufer zurückschicken - dafür dürfen er und seine Getreuen die heiligen Stätten aufsuchen.Mohammed muss ein paar Demütigungen seitens des mekkanischen Emissärs hinnehmen: „Wenn ich der Meinung wäre, dass du der Gesandte Gottes bist, säßen wir nicht hier." Aber der Vertrag an sich ist ein immenser Gewinn. Im Jahr darauf findet die erste muslimische Wallfahrt statt. Ein Jahr später schon wird Mohammed die Fehde zweier Clans, mit einem von ihnen ist er verbündet, zum Vorwand nehmen: für den Marsch auf Mekka.

Aus religiösem Eifer, aus Beutegier, aus nüchternem Kalkül, wer wohl siegen werde, ziehen die Stämme vor die Stadt des Heiligtums, Abu Sufyan, der ewig zaudernde Befehlshaber der Grabenschlacht, bewegt die Seinen zur Kapitulation. Um den 11. Januar 630 fällt Mekka. Nennenswerter Widerstand ist nicht überliefert.

Verzeichnet sind Mohammeds Anordnungen, eine Handvoll abtrünniger Muslime und zwei Spottsängerinnen hinzurichten. Man könnte meinen, der Prophet sei ein humorloser Mensch gewesen. Doch das wäre zu kurz gegriffen. Spott war in einer Welt voller Geister, Dämonen und Engel eine Waffe, dem Fluch anverwandt und gefürchtet. Wozu all das Predigen, wofür die donnernden Offenbarungen von Hölle und jüngstem Gericht, von Gottes unsichtbarer, unendlicher Macht, wenn jemand über dessen Gesandten einfach lachte?

Groß ist dann der Moment: Mohammed betritt den Platz um die Kaaba, siegreich als Feldherr und Gesandter Gottes, reitet sieben Mal auf seinem Kamel um den gemauerten Würfel, und betritt schließlich das Heiligtum. Groß ist der Moment, doch nicht groß genug für die Ruhmschaffenden der Folgezeit: Laut Ibn Ishaq findet Mohammed im Inneren der Kaaba nichts als eine kleine, hölzerne Taube, die er zerbricht und fortwirrt. Dann tritt er wieder heraus und wendet sich an die Mekkaner, die sich aus ihren Häusern getraut haben.

Zwei Jahrhunderte später wird die zerbrochene Holztaube eine wundersame Verwandlung durchgemacht haben. Laut dem Chronisten al-Azraqi fand der Prophet „ mindestens 360" Götzenbildnisse in der Kaaba, welche der Teufel mit Blei verstärkt hatte. Mohammed aber musste trotzdem nur mit seinem Stab auf die Idole zeigen, und sie zerfielen. Azraqi beruft sich auf bestens beleumundete Zeugen, die auch schon Ibn Ishaq Bericht erstattet hätten. Allein: Bei dem steht nichts von 360 Götzen, Teufelsblei und Zauberstab. Wenn sie wirklich existiert haben, hatte man sie offensichtlich schon aufgrund schlechter Erfahrungen in anderen Heiligtümern in Sicherheit verbracht.

Mohammed will nicht radikal mit den alten Riten brechen. Allah ist allgegenwärtig und brauchte keinen Schrein wie die alten, Mohammed so verhassten Gottheiten. Aber die Kaaba abzuschaffen, hieße Mekka seiner Grundlage zu berauben. Gott bestätige, so Mohammed, dass es Abraham selbst gewesen sei, Patriarch und Stammvater allen Gottglaubens, der mit der Pilgerfahrt in Mekka begonnen habe. Das Ritual werde also nur seiner wahren Bestimmung zurückgegeben.

Ein Spagat beginnt, der 1400 Jahre später noch heute spürbar ist: La Illaha ila-llah, es gibt keinen Gott außer Gott, beginnt das islamische Glaubensbekenntnis. Aber wozu braucht es den schwarzen Stein, einen Meteoritensplitter in der Ecke der Kaaba, zu dem alle hinströmen, den zu berühren, zu küssen Millionen von Pilgern das Höchste ist? Denn genau das versuchen sie, rudern und drängeln im Strom der Umkreisenden immer gen Mitte, wo die Enge unerträglich wird, auf der Jagd nach dem Segen eines millionenfach angefassten Steines, der lange vor Mohammed dort ruhte.

Gott habe es ihm so aufgetragen, soll Mohammed gesagt haben, und die Zuhörer werden es dankbar zur Kenntnis genommen haben. Sie hatten sich schon auf das Wagnis eingelassen, ihre alten Götter zu verraten. Wenigstens der Ort des Göttlichen soll ihnen erhalten bleiben, und das in allen Feinheiten des Rituals: der siebenmaligen Umkreisung der Kaaba, dem schwarzen Stein als Magnetpol des Heiligen; der Steinigung des Teufels mit Kieseln, dem Innehalten auf dem Berg Arafa.

Mohammed überlebt seinen Triumph nicht mehr lange. Nach dem Sieg über Mekka zieht er sich zurück nach Medina. Sein vorletztes Lebensjahr ist als „Jahr der Gesandtschaften" verzeichnet. Nun kommen die Stämme Arabiens von selbst, dem neuen Propheten und Herrscher zu huldigen. Der sich auf Gott beruft, und den Gott zu großen Siegen geführt hat. Doch dieser allumfassende Triumph der frühen Jahre, gewachsen im unauflösbaren Gemenge aus Glaubensmacht und Herrschaftsanspruch, vereint in Mohammeds unfehlbarer Gestalt: Er hat seinen Preis.

Genauer: Der Triumph wird zur Hypothek. Denn Mohammed wird nie zu ersetzen sein. Die Kalifen, die auf ihn folgen, werden zwar seine Macht übernehmen, können sich aber nicht mehr auf den Status des Propheten berufen.

„Hütet euch vor den Dingen, die neu aufgebracht werden, denn alles, was neu aufgebracht wird, ist eine Neuerung. Jede Neuerung aber ist ein Gang in die Irre, und jeder Gang in die Irre führt ins Feuer!" Das predigt der Prophet den versammelten Gläubigen auf der Abschiedswallfahrt, die er im Jahr vor seinem Tod noch unternimmt, um sie für alle Zeiten verbindlich festzuschreiben. Nach ihm soll nichts mehr verändert werden, nicht an den Riten, nicht in der Welt.

Doch die rasante Ausbreitung des Glauben nach Mohammeds Tod wird eine faszinierende Metamorphose in Gang setzen: Solange der Islam nur in Westarabien herrscht, können die Quraisch, Mohammeds Stamm, ihre religiöse wie politische Vormachtstellung behaupten, die doch das ganze Streben und Handeln des Propheten beinhaltete. Doch je mehr andere Völker unterworfen werden, und es sind sehr viele innerhalb kürzester Zeit – die Imperien haben sich aneinander ausgeblutet und haben diesem Sturm aus der Wüste nichts mehr an Menschen und Material entgegenzusetzen, die Bevölkerung ist das jahrhunderte lange Kriegstreiben müde und folgt willig der neuen Idee -, desto drängender wird die Frage: Was macht einen Muslim aus? Wer kann in die Gemeinde aufgenommen werden? Für Mohammed umfasste die Gemeinde noch all jene, die zur Gemeinschaft der Araber gehören. Aber schon seine Nachfolger sind aus durchaus weltlichen Gesichtspunkten gezwungen diese Regeln aufzuweichen. Es stellt sich heraus: Das Bekenntnis ist egalitärer als die Abstammung. Mohammeds Glaubenslehre erweist sich als radikaler, als es die Praxis ihres Gründers nahe legt. Vom neunten bis zum 12. Jahrhundert erlebt der Islam sein goldenes Zeitalter. Wissenschaftler übersetzen griechische Werke ins Arabische, Philosophen dürfen die Vernunft ungestraft auf Augenhöhe mit dem Glauben stellen.

Bis es Mitte des 12. Jahrhunderts zum Bruch kommt. Sogar im entfernten Marokko gewinnen orthodoxe Geistliche wie Qadi Ijad die Oberhand, jener Verfechter der „wahren" Himmelsreise, der für Verkünder anderer Deutungen die Todesstrafe fordert. Eiferer wie er werden die Lebzeit des Propheten zur besten aller Zeiten, diesen selbst zum unfehlbaren Heiligen, jede Neuerung zum Übel erklären.

Das führt den Glauben in ein bis heute ungelöstes Dilemma: Sieht man den Propheten jenseits seiner Epoche, wirken viele seiner Anordnungen, Aussprüche und Handlungen gewalttätig und grausam. Betrachtet man ihn als Mann seiner Zeit, erscheinen sie in einem anderen, milderen Licht – vom Aufruf zum heiligen Krieg, um die Medinenser gegen Mekka zu mobilisieren, bis zu den Anweisungen, Frauen wie Gefangene zu behandeln. Dann aber taugt Gottes Gesandter kaum mehr als leuchtendes, makelloses Vorbild jenseits von Zeit und Raum. Es bleibt das Bild eines selbstherrlichen, machtgierigen Kriegsherrn, der Kinder versklaven und jüdische Stämme massakrieren ließ und seine Anhänger durch wortgewaltige Reden und Dichtung zu beeindrucken vermochte.

Mohammeds Gemeinde wird sich bald spalten, das soll er bereits geahnt haben kurz vor seinem Tod. Schon nach wenigen Jahrzehnten werden jene zu den erbitterten Gegnern der Kalifen, die nur einem leiblichen Nachfahren Mohammeds dieses Amt zugestehen: die Schiiten. Auch sie werden später die Geschichte des Propheten etwas anders erzählen als die Sunniten, die Pragmatiker der Macht, zu denen bis heute die Mehrheit aller Muslime zählt.Der 8. Juni 632 fällt auf einen Montag. Mohammeds Werk ist getan. Die nach ihm kommenden Kalifen werden binnen weniger Generationen ein Weltreich erobern, das erst vor Südfrankreich und, fast 1000 Jahre später, vor Wien zum Ende seiner Ausdehnung kommen wird. Und sie werden, Jahrzehnte nach seinem Tod, Mohammeds Offenbarungen zum Buch zusammenfassen: dem Koran.

Mohammed schließt die Augen. Als er tatsächlich gestorben ist, wollen viele es nicht glauben. Sie hielten ihn längst für unsterblich. Abu Bakr, engster Gefolgsmann und Nachfolger, tritt vor die Trauernden: „Wenn jemand Mohammed dient: Mohammed ist tot. Wenn jemand aber Gott dient: Gott lebt und wird nicht sterben." So steht es geschrieben.

Doch in wessen Armen ist Mohammed gestorben? Aischas, wie es die sunnitische Überlieferung will? Oder in denen von Ali, seinem Schwiegersohn und dem späteren vierten Kalifen, die Vorzugsvariante der Schiiten?

Keine Geschichte ist ohne Interesse erzählt worden. W'Allahu a'lam, Gott mag es wissen.

Quelle: Mohammed-Biografien Hans Jansen u. Tilman Nagel

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