Die Führungsstruktur der Templer

Nur wer anderen dient, kann auch führen. Dienen ist ein Merkmal wirklicher Führungsqualität. In der natürlichen Ordnung der Dinge ist es oft das Höhere, das dem Niederen dient. In der menschlichen Gesellschaft zum Beispiel dient der Lehrer dem Schüler, der Vater dem Sohn, der Trainer der Mannschaft. Autorität ist also kein persönliches Privileg, sondern die höchste Form des Dienens.

Wie bereits unter "Die Templer Heute" behandelt, ist die Aufnahme in den Orden strengen Regularien unterworfen. Aber selbst wenn ein Kandidat Gehör findet für seinen Antrag auf Aufnahme in den Orden, so ist noch lange nicht gewiss, dass dieser auch in die Reihen der Ritterschaft vom Tempel aufgenommen wird. Ein Tempelritter muss aus einer ritterlichen Familie stammen oder dieser Würde ebenbürtig sein. Seine Herkunft, sein Ruf und sein intellektueller Werdegang werden genau geprüft. Da die historischen Entwicklungen die Adelsprivilegien überwiegend beseitigten und damit der Zustrom geeigneter Aspiranten aus diesen Kreisen deutlich beschränkt wurde, ist in der Jetztzeit das Augenmerk bei der Auswahl mehr auf die Ebenbürtigkeit gerichtet. Das bedeutet, dass die Auswahl sich zunehmend auf intellektuell herausragende Personen richtet. Solche Personen können dann zum Ritter promoviert werden, wenn diese mindestens zwei qualifizierte Hochschulabschlüsse, oder einen mit nachweislich herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten nachweisen können. Jeder Aspirant muss einen gesunden Körper haben und namentlich von heimlichen und schädlichen, ansteckenden Krankheiten frei sein. Voraussetzung ist weiterhin eine mindestens vierjährige Verpflichtung zum aktiven Dienst im Tempel (Knappenzeit), von denen zwei Jahre in einer militärischen Ausbildung verbracht werden müssen (ein Tempelritter muss ein Offizierspatent oder eine vergleichbare Ausbildung einer westlichen, chinesischen oder russischen Militär-Akademie erwerben). Im Anschluss an diese Ausbildungszeit erfolgt die Prüfung und Aufnahme in den aktiven Ritterdienst im Tempel. Kandidaten, die keine ritterliche Herkunft haben, müssen die Promotion zum Ritter von einem Prinzen oder einer Prinzessin aus einer königlichen Familie, einem Herzog, einer Herzogin oder einem würdigen Mitglied einer Ritterschaft, vor der Aufnahme in den Orden erbitten, wenn nicht zwei Ritter des Tempels für ihn bürgen und ihn zur Promotion vorstellen. In den asiatischen Präzepturen kann ein Prinz aus dem chinesischen Kaiserhaus, der Familie Konfuzius, ein Prinz aus dem japanischen Kaiserhaus oder ein Prinz aus dem thailändischen Königshaus, jeden geprüften Kandidaten zum Ritter promovieren.

Die obersten Würden und Ämter

Großmeister Magister dei gratia (Hochburg des Tempels Atlit, Brisbane, Australien)

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GENERALKAPITEL Oberstes Organ (Vollversammlung der Ritter vom Tempel)

I. A.a.

Der Rat der 12 Prudhommes Beraterstab des Großmeisters (ohne Entscheidungsbefugnis)

I. I - VI "Die sechs Magister des Tempels"

Seneschall Magister-Commendator (Atlit)

Großmarschall des Tempels Magister-Militarius (Atlit)

Großspittler Magister Hospitalarius Gesundheitsminister (Atlit)

Großtressler Magister-Thesaurarius Finanzminister (Atlit)

Großtrappier Magister-Trappearius Wirtschaftsminister (Atlit)

Großprocurator Magister-Procuratorius Justizminister (Atlit)

Weitere zentrale Ämter:

Großvisitator Magnus Visitatorius (Atlit)

Tempelanlage KARNAK

Die Ordensstruktur

Die Struktur des Tempels war in den ersten Jahren nach der Gründung des Ordens relativ einfach gegliedert, ...

Die Führungsstruktur der Templer

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Der Zugang zur Macht muss Menschen vorbehalten bleiben, die nicht in sie verliebt sind.

Plato

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